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Ansbacher Fachgespräche 2024 —Update für die Praktiker

Der Landesverband bayerischer und sächsischer Molkereifachleute (LBM) hat, in Zusammenarbeit mit dem Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Molkereiwirtschaft Kempten (LVFZ), am 25.04.2024 interessierte Milchwirtschaftler nach Herrieden eingeladen. Das Format richtet sich an die verantwortlichen Praktiker im Unternehmen. Die Auswahl der Themen war breitgestreut und bot, wie gewohnt, Anregungen, Denkanstöße und die Möglichkeit zum fachlichen Gedankenaustausch im Kreise von Berufskollegen. Der Einladung sind über 80 Fachleute, aus vier Ländern, gefolgt. Eine beachtliche Anzahl nutzte — bei einer bayerischen Brotzeit — schon den Vorabend zum zwanglosen Gespräch.



Die organisatorische Leitung der Veranstaltung lag in den bewährten Händen von Simon Gutensohn, Geschäftsführer des LBM. Bei seinem Willkommensgruß bedankte sich Gutensohn für die zahlreicheTeilnahme und gab einen kurzen Überblick über das Programm

des Tages. Sein Dank ging auch an die Verantwortlichen des LVFZ in Kempten, die bei der

Auswahl und Zusammenstellung der Themen tatkräftig mitgearbeitet hatten. Beim ersten Vortrag war Gutensohn insofern beteiligt, weil er im Tagungsprogramm, etwas eigenmächtig, allerdings mit dem Referenten besprochen, denTitel verändert hat. Dr. Ing. Friedrich Kramer sprach über das Thema Nutzung der Energie aus Molkereiabwasser beim Betrieb einer »intelligenten Flotation«. Im Programm war der Titel, als Frage formuliert:

Der neue Goldesel, die Kläranlage? Dr. Kramer stellte seine eigene Historie

vor, die in einer Zeit begann, in der es noch kein www und keinen Dr. Google gab. Er erläuterte die Flotation (DAF Dissolved air flotation), stellte konventionelle und bedarfsgerechte Chemiezugabe gegenüber und stellte Flockulator oder Koagulator vor. Kramer besprach eine gesamte Flotationsanlage und deren Belüftungssystem und wies

darauf hin, dass die Steuerung das Herz der ganzen Anlage darstellt. Sie koordiniert

alle Dosierungen, Abläufe, Anmischvorgänge, Pausen- sowie Nachlaufzeiten. Kramer stellte drei realisierte Projekte vor und zwar bei der Molkerei Rücker in Aurich, bei der Hochland Group im Werk Schongau und der Kläranlage in Perleberg, Brandenburg. Alle drei Projekte weisen Zahlen auf, die den von Gutensohn für den Vortrag gewählten Titel durchaus

gelten lassen. ....


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